Marc Löffler https://marcloeffler.eu/ Passionate Business Agility Thu, 09 Jan 2025 15:05:35 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://marcloeffler.eu/wp-content/uploads/2020/05/favicon.jpg Marc Löffler https://marcloeffler.eu/ 32 32 Warum die meisten agilen Transformationen scheitern! https://marcloeffler.eu/2025/01/09/warum-die-meisten-agilen-transformationen-scheitern/ https://marcloeffler.eu/2025/01/09/warum-die-meisten-agilen-transformationen-scheitern/#respond Thu, 09 Jan 2025 15:05:31 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9363 Agile Transformationen sind in vielen Unternehmen ein heiß diskutiertes Thema. Doch die Realität zeigt: Viele dieser Vorhaben scheitern. Warum das so ist und welche entscheidenden Erfolgsfaktoren es gibt, möchte ich hier mit dir teilen. 1. Unklare Zielsetzung: Das „Wozu“ fehltEiner der größten Fehler ist, dass das „Wozu“ der agilen Transformation nicht klar definiert wird. Unternehmen wissen […]

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Agile Transformationen sind in vielen Unternehmen ein heiß diskutiertes Thema. Doch die Realität zeigt: Viele dieser Vorhaben scheitern. Warum das so ist und welche entscheidenden Erfolgsfaktoren es gibt, möchte ich hier mit dir teilen. 

1. Unklare Zielsetzung: Das „Wozu“ fehlt

Einer der größten Fehler ist, dass das „Wozu“ der agilen Transformation nicht klar definiert wird. Unternehmen wissen oft nicht, warum sie agil werden wollen. „Time-to-Market“ wird gerne als Standardantwort genannt, doch das allein reicht nicht.

Stelle dir Fragen wie:

  • Welchen Schmerz lösen wir durch die Transformation?
  • Welche Probleme wollen wir adressieren?
  • Wie wird die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiter dadurch verbessert?

Nur wenn diese Fragen geklärt sind, kannst du eine Transformation starten, die auch wirklich getragen wird.

2. Fehlende Unterstützung durch das Management

Ohne echtes Commitment vom Management wird keine Transformation erfolgreich sein. Es reicht nicht, wenn das Management nur zusieht. Es muss aktiv beteiligt sein – von der Planung bis zur Umsetzung.

Ein bewährtes Mittel, um dieses Engagement zu sichern, ist ein Kick-off-Event, bei dem das Management klar kommuniziert:

  • Warum machen wir das?
  • Welche Probleme wollen wir lösen?
  • Welche Unterstützung wird benötigt?

Das Management muss jederzeit ansprechbar sein und die Transformation aktiv unterstützen, auch bei Widerständen.

3. Vernachlässigung psychologischer Sicherheit

Veränderung erzeugt Unsicherheit – und das ist normal. Ein häufiger Fehler ist, dass Mitarbeitende nicht von Anfang an abgeholt werden. Gerade Themen wie:

  • „Verliere ich meinen Job?“
  • „Welche Rolle habe ich in diesem neuen System?“

müssen frühzeitig angesprochen werden.

Ein guter erster Schritt ist es, klarzustellen: Niemand soll ersetzt oder „wegrationalisiert“ werden. Es geht darum, gemeinsam eine neue Arbeitsweise zu entwickeln, bei der jeder Einzelne gebraucht wird. Psychologische Sicherheit ermöglicht es den Mitarbeitenden, neue Wege auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

4. Keine nachhaltige Umsetzung

Trainings und Pläne allein reichen nicht aus. Bis zu 85 % des Gelernten aus Trainings sind nach 48 Stunden vergessen – wenn es nicht nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert wird.

Eine agile Transformation ist kein einmaliger Plan, sondern ein iterativer Prozess. Es muss regelmäßig überprüft werden, ob Maßnahmen funktionieren, und bei Bedarf nachjustiert werden. Wie heißt es so schön: „I plan to replan.“ – Das bedeutet, die Anpassung des Plans ist TEIL des Plans.

5. „One Size Fits All“ – Der größte Irrtum

Viele Transformationen scheitern, weil Unternehmen glauben, ein Framework wie SAFe oder Scrum würde auf alle Organisationen passen. Das ist, als würde man versuchen, einen Anzug in Einheitsgröße zu verkaufen. Die Realität zeigt: Jedes Unternehmen ist einzigartig.

Hier kommt meine „The Fridge Method“ ins Spiel:

Ich schaue mir an, welche Zutaten (Prozesse, Strukturen, Stärken) im „Kühlschrank“ des Unternehmens bereits vorhanden sind. Darauf basierend entwickle ich ein maßgeschneidertes Rezept, das für dieses Unternehmen funktioniert.

Eine erfolgreiche agile Transformation ist immer individuell auf die Organisation zugeschnitten – alles andere scheitert langfristig.

Die wichtigsten Takeaways

Zusammengefasst gibt es fünf zentrale Erfolgsfaktoren, die über das Gelingen einer agilen Transformation entscheiden:

  1. Klare Zielsetzung: Kläre das „Wozu“.
  2. Engagiertes Management: Sichere dir die aktive Unterstützung des Managements.
  3. Psychologische Sicherheit: Schaffe ein Umfeld, in dem sich Mitarbeitende sicher fühlen, Veränderungen auszuprobieren.
  4. Nachhaltige Umsetzung: Implementiere Maßnahmen iterativ und überprüfe sie regelmäßig.
  5. Individuelle Anpassung: Schneidere die Transformation an die Bedürfnisse des Unternehmens an.

Was dich 2025 Jahr erwartet

In den kommenden Podcast-Episoden werde ich diese Themen weiter vertiefen. Wir sprechen über:

  • Kompetenzmodelle für Scrum Master, Entwickler und Führungskräfte.
  • Methoden zur Analyse der „Transformationsbereitschaft“ eines Unternehmens.
  • Praktische Werkzeuge wie mein „Leadership-Kompetenzmodell“.

Außerdem gibt es spannende Insights zur „The Fridge Method“, die dir zeigt, wie du die vorhandenen Ressourcen deines Unternehmens optimal nutzt.

Bleib dran, abonniere den Podcast/Blog und lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten – agil, nachhaltig und erfolgreich.

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Die 40-15-5-Methode für einen gesunden Scrum Master Rücken https://marcloeffler.eu/2024/12/19/die-40-15-5-methode-fuer-einen-gesunden-scrum-master-ruecken/ https://marcloeffler.eu/2024/12/19/die-40-15-5-methode-fuer-einen-gesunden-scrum-master-ruecken/#respond Thu, 19 Dec 2024 10:56:55 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9332 Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Ganze 80 % der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens daran, und über 60 % haben sogar regelmäßig Beschwerden. Aber das muss nicht sein! Mit den richtigen Gewohnheiten, Tools und einer Prise Achtsamkeit kannst du Rückenschmerzen vorbeugen – und wenn sie bereits da sind, aktiv etwas dagegen tun. In einer ganz […]

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Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Ganze 80 % der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens daran, und über 60 % haben sogar regelmäßig Beschwerden. Aber das muss nicht sein! Mit den richtigen Gewohnheiten, Tools und einer Prise Achtsamkeit kannst du Rückenschmerzen vorbeugen – und wenn sie bereits da sind, aktiv etwas dagegen tun.

In einer ganz besonderen Folge meines Podcasts hatte ich meine Frau Andrea zu Gast, die als staatlich geprüfte Physiotherapeutin, Resilienztrainerin und Yoga-Lehrerin eine wahre Expertin für Rückengesundheit ist. Wir haben über die Ursachen von Rückenschmerzen gesprochen, wie man sie vermeiden kann und welche Rolle Stress und Gewohnheiten dabei spielen. Außerdem hat Andrea einige ihrer besten Tipps und Tools geteilt, die ich hier zusammenfassen möchte.

Die 40-15-5-Methode

Eine einfache, aber wirkungsvolle Routine, um Rückenschmerzen vorzubeugen:

  • 40 Minuten sitzen
  • 15 Minuten stehen
  • 5 Minuten bewegen oder gehen

Das Ziel? Regelmäßige Bewegung und wechselnde Belastungen für den Rücken. Tipp: Nutze Apps wie Focus2Do, um dir Erinnerungen für den Positionswechsel zu stellen.

Tools für den Alltag

Andrea hat einige praktische Tools vorgestellt, die dir helfen können, deinen Rücken fit zu halten:

  1. Balance Pads
    Diese aufblasbaren Kissen legst du auf deinen Stuhl. Sie sorgen dafür, dass du nie völlig still sitzt, deine Wirbelsäule in Bewegung bleibt und deine Muskulatur trainiert wird.

  2. Mackenzie-Rolle
    Eine Unterstützung für die natürliche Lordose (das Hohlkreuz), die du am Schreibtisch verwenden kannst. Wichtig: Richtig positionieren, direkt in die „Regenrinne“ der Lendenwirbelsäule.

  3. Erinnerungsgurte mit Feedback
    Passiv stützende Haltungstrainer sind nicht ideal, aber es gibt inzwischen Gurte, die vibrieren, wenn du in eine schlechte Haltung fällst. Eine tolle Möglichkeit, deine Haltung zu verbessern, ohne die Muskulatur zu schwächen.

Schlaff und straff: Die perfekte Haltung finden

Andrea hat eine einfache Übung gezeigt, um die richtige Sitzhaltung zu trainieren:

  1. Schiebe dein Becken maximal nach hinten und dann maximal nach vorne.
  2. Finde die 100%-Aufrichtung.
  3. Geh etwa 20 % von dieser Anspannung zurück, sodass du aufrecht, aber entspannt sitzt.

Im Video kannst Du Dir ansehen, wie Du es richtig machst:

Rückenschmerzen ganzheitlich betrachten

Wusstest du, dass auch Stress und negative Gedanken Rückenschmerzen verursachen können? Andrea erklärt, wie eng körperliche Beschwerden mit unserem Mindset und Stresslevel verbunden sind. Ihre Empfehlungen:

  • Atemübungen und Meditation: Entspannung für Körper und Geist.
  • Yoga: Beweglichkeit und innere Balance fördern.

Maßgeschneiderte Lösungen: Der Rückenselbsthilfe-Kurs

Andrea bietet einen begleiteten Online-Kurs an, der individuell auf dich zugeschnitten ist. Die Module umfassen:

  • Erstgespräch vor Ort oder Remote
  • Stress- und Mindset-Management
  • Individuelle Übungen basierend auf einem persönlichen Befund. Ein Beispiel kannst Du oben sehen.
  • Yoga-Sessions und Meditations-Audios
  • Tipps für die richtige Haltung und Gewohnheitsänderungen

Ein Highlight: Mit einem Rücken-Typen-Quiz kannst du herausfinden, wie du mit Rückenschmerzen umgehst (bist du eher ein Hase, Faultier, Gorilla oder Ameise?). Dieses Quiz ist übrigens kostenlos verfügbar – schau doch mal rein!

Fazit: Dein Rücken braucht Bewegung und Achtsamkeit

Egal, ob du präventiv handeln oder akute Schmerzen lindern möchtest: Dein Rücken profitiert von Abwechslung, Bewegung und einer guten Haltung. Mit Andreas Tipps und Tools kannst du einen großen Schritt in Richtung schmerzfreier Alltag machen.

Wenn du noch mehr erfahren möchtest, schau dir den Rückenselbsthilfe-Kurs von Andrea an: https://www.phymayo.de/rueckenselbsthilfe/

Mehr Infos findest Du auch in ihrem Podcast: https://open.spotify.com/show/3ZD956wA47rJvAV1B1hRin?si=8d7ebd3adba643d3

Bleib gesund und denke daran: Dein Rücken trägt dich ein Leben lang – gönn ihm die Aufmerksamkeit, die er verdient!

Hast du schon Erfahrungen mit Rückenschmerzen gemacht? Was hilft dir am meisten, um sie zu vermeiden? Teile deine Tipps und lass uns darüber diskutieren! 😊

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Wie Du eine agile Unternehmenskultur nachhaltig aufbaust https://marcloeffler.eu/2024/12/19/wie-du-eine-agile-unternehmenskultur-nachhaltig-aufbaust/ https://marcloeffler.eu/2024/12/19/wie-du-eine-agile-unternehmenskultur-nachhaltig-aufbaust/#respond Thu, 19 Dec 2024 08:52:11 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9325 Die Transformation hin zu einer agilen Unternehmenskultur gehört zu den größten Herausforderungen, die Unternehmen heute angehen können – und zugleich zu den wichtigsten. Doch wie schafft man das eigentlich? Wie können wir den Wandel von alten, festgefahrenen Strukturen zu einer agilen, flexiblen und lernenden Organisation bewältigen?In meinem letzten Podcast habe ich genau darüber gesprochen und […]

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Die Transformation hin zu einer agilen Unternehmenskultur gehört zu den größten Herausforderungen, die Unternehmen heute angehen können – und zugleich zu den wichtigsten. Doch wie schafft man das eigentlich? Wie können wir den Wandel von alten, festgefahrenen Strukturen zu einer agilen, flexiblen und lernenden Organisation bewältigen?

In meinem letzten Podcast habe ich genau darüber gesprochen und möchte die Kernpunkte hier (dank KI) zusammenfassen.

1. Agile Unternehmenskultur ist ein Marathon, kein Sprint

Peter Drucker, ein Vordenker des Managements, hat einmal gesagt:

"Culture eats strategy for breakfast."

Dieser Satz ist in der agilen Welt aktueller denn je. Eine agile Kultur lässt sich nicht über Nacht etablieren. Es handelt sich um einen evolutionären Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Revolutionäre Ansätze, bei denen Unternehmen hoffen, mit einem großen Knall alles agil zu machen, scheitern in der Regel. Warum? Weil die bestehenden Strukturen oft nur oberflächlich verändert werden.

Ein plakatives Beispiel: Rollen werden umbenannt, und plötzlich heißt der Abteilungsleiter "Agile Lead". Doch das zugrunde liegende System bleibt unverändert. Dieser "Schutzlack" hält nicht lange – darunter rostet das Unternehmen weiter. Agile Unternehmenskultur entsteht durch kontinuierliche, kleine Schritte, nicht durch einen einmaligen Umbruch.

2. Der Kühlschrankansatz: Was hast du bereits?

Einer meiner Lieblingsansätze ist der Vergleich mit einem Kühlschrank – das Herzstück meiner Fridge Method. Bevor du mit einer Transformation startest, solltest du dir ansehen, was in deinem Unternehmen bereits vorhanden ist:

  • Vergammelte Zutaten: Praktiken oder Prozesse, die nicht mehr funktionieren und dringend aussortiert werden müssen.
  • Haltbare Zutaten: Dinge, die solide, wenn auch unspektakulär sind und für den Übergang weiterverwendet werden können.
  • Frische Zutaten: Agilität, die bereits vorhanden ist – Ansätze, die gut laufen und ausgebaut werden können.

Sobald du den "Inhalt des Kühlschranks" kennst, kannst du ein passendes Rezept entwickeln. Dieses Rezept ist der Plan, den du iterativ umsetzt. Schritt für Schritt nähert sich das Unternehmen so seiner Zielkultur.

3. Die Bedeutung von Glaubenssätzen

Unternehmenskulturen basieren auf Glaubenssätzen – Überzeugungen, die tief in den Köpfen der Mitarbeitenden verankert sind. Diese Glaubenssätze bestimmen, wie Entscheidungen getroffen und wie Probleme gelöst werden. Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: In einem Unternehmen der Medizintechnik bestand der Glaubenssatz, dass die besten Produkte entstehen, wenn man sich ausschließlich mit den Top-Experten der Branche austauscht. Dieser Ansatz führte dazu, dass zwölf von fünfzehn neuen Produkten völlig am Markt vorbeigingen.

Wenn wir eine Kultur nachhaltig verändern wollen, müssen wir die zugrunde liegenden Glaubenssätze hinterfragen. Welche Überzeugungen stecken hinter den aktuellen Verhaltensweisen? Nur wenn wir diese erkennen, können wir sie gezielt anpassen und neue Gewohnheiten etablieren.

4. Neue Gewohnheiten etablieren

Eine agile Unternehmenskultur entsteht nicht durch schöne Worte, sondern durch konkrete Handlungen. James Clear beschreibt in seinem Buch Atomic Habits (auf Deutsch Die 1%-Methode), wie man Gewohnheiten erfolgreich etabliert. Dies lässt sich auch auf Unternehmen übertragen:

  1. Kopplung an bestehende Gewohnheiten: Hänge neue Praktiken an bestehende Routinen an.
  2. Positive Belohnungen: Schaffe Anreize, die neue Verhaltensweisen verstärken.
  3. Hindernisse abbauen: Reduziere Barrieren, die der neuen Gewohnheit im Weg stehen.
  4. Kontinuierliches Feedback: Nutze Feedback-Loops, um Fortschritte zu überprüfen und anzupassen.

5. Psychologische Sicherheit als Grundlage

Eine agile Unternehmenskultur kann nur in einem Umfeld gedeihen, das von psychologischer Sicherheit geprägt ist. Mitarbeitende müssen sich trauen können, Fehler zu machen, Ideen einzubringen und den Status quo zu hinterfragen – ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Psychologische Sicherheit ist die Basis, auf der Veränderungen überhaupt erst möglich werden.

6. Feedback-Loops verkürzen

Für mich bedeutet Agilität vor allem eines: "Shorten the feedback loop". Egal ob Scrum, Kanban oder Extreme Programming – die Methoden sind nur Werkzeuge, um schneller zu lernen. Die eigentliche Magie agiler Transformationen liegt darin, wie schnell ein Unternehmen Probleme erkennt und auf sie reagiert.

7. Zielkultur definieren und iterativ handeln

Eine agile Transformation braucht eine klare Vision. Wo willst du hin? Was soll die Zielkultur sein? Sobald das klar ist, kannst du die ersten kleinen Schritte planen. Arbeite iterativ: Inspiziere regelmäßig den Fortschritt und passe den Kurs an. Dieser Ansatz, inspiriert von Inspect and Adapt, sorgt dafür, dass du flexibel bleibst und deine Transformation nachhaltig gelingt.

Fazit: Kleine Schritte führen zum großen Ziel

Der Aufbau einer agilen Unternehmenskultur ist ein herausfordernder, aber lohnender Weg. Es gibt keine Abkürzungen – nur kontinuierliche Arbeit an den bestehenden Strukturen, Gewohnheiten und Glaubenssätzen. Mit Geduld, einem iterativen Ansatz und einem klaren Ziel vor Augen kannst du die Transformation erfolgreich meistern.

Falls du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, lade ich dich herzlich ein, Teil meiner Scrum Master Journey zu werden. Dort arbeiten wir gemeinsam daran, nicht nur agile Methoden zu verstehen, sondern auch die Kultur zu schaffen, die sie zum Erfolg führt.

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The Fridge Method – Wie startest Du richtig in Deine agile Transformation? https://marcloeffler.eu/2024/11/29/the-fridge-method-wie-startest-du-richtig-in-deine-agile-transformation/ https://marcloeffler.eu/2024/11/29/the-fridge-method-wie-startest-du-richtig-in-deine-agile-transformation/#respond Fri, 29 Nov 2024 14:03:08 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9284 Agile Transformationen scheitern oft aus zwei Gründen: einer schlechten Vorbereitung und der fehlenden Umsetzung von Maßnahmen. Dieses Muster habe ich in meinen über 20 Jahren als Agile Coach und Trainer immer wieder beobachtet. Und genau hier setzt die „The Fridge Method“ an – eine Methode, die ich entwickelt habe, um Organisationen nachhaltig bei ihren agilen […]

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Agile Transformationen scheitern oft aus zwei Gründen: einer schlechten Vorbereitung und der fehlenden Umsetzung von Maßnahmen. Dieses Muster habe ich in meinen über 20 Jahren als Agile Coach und Trainer immer wieder beobachtet. Und genau hier setzt die „The Fridge Method“ an – eine Methode, die ich entwickelt habe, um Organisationen nachhaltig bei ihren agilen Vorhaben zu unterstützen.

Stell dir vor, du öffnest den Kühlschrank in einer fremden Küche. Bevor du ein Gericht kochen kannst, musst du erst wissen, welche Zutaten vorhanden sind. Sind sie frisch? Haltbar? Oder vielleicht schon vergammelt? Ohne einen Blick in den Kühlschrank läufst du Gefahr, mit den falschen Zutaten zu arbeiten oder ein Rezept zu kochen, dass am Ende niemanden schmeckt. Dieses Bild hat mich inspiriert, die „The Fridge Method“ zu entwickeln – eine systematische Herangehensweise, die dir hilft, die Ausgangssituation in deinem Unternehmen zu verstehen und auf dieser Basis die richtigen nächsten Schritte einzuleiten.

Wie funktioniert „The Fridge Method“?

Die Methode gliedert sich in mehrere Schritte, die ich dir hier kurz vorstelle:

1. In den Kühlschrank schauen

Der erste Schritt ist die gründliche Analyse der Ausgangssituation. Was ist im „Kühlschrank“ deines Unternehmens? Gibt es frische Zutaten – also Bereiche, die bereits gut funktionieren und weiter ausgebaut werden können? Welche Zutaten sind haltbar – also stabil, aber ohne großes Verbesserungspotenzial? Und wo liegen die vergammelten Zutaten, die die Organisation zurückhalten?

Dazu nutze ich u.a. Tools wie das PASSION Modell und das Veränderungsrad, die spezifische Dimensionen wie psychologische Sicherheit, Zusammenarbeit oder Kundenzufriedenheit analysieren. Durch Interviews, Workshops und Fragebögen entsteht ein klares Bild des Status quo.

2. Die Köche verstehen

Wer ist in deiner Organisation für die Transformation verantwortlich? Gibt es bereits erfahrene „Köche“, die agil arbeiten können, oder braucht es erst Schulungen und Unterstützung? Die Kompetenz der „Köche“ ist entscheidend für den Erfolg. Hier setze ich auf mein Scrum Master Kompetenzrad und mein PASSION Leadership Modell, um Stärken und Entwicklungsfelder bei den Mitarbeitern sichtbar zu machen.

3. Das Rezept entwickeln

Basierend auf den Zutaten und den Fähigkeiten der Köche wird ein maßgeschneidertes Rezept erstellt – also ein Plan, der die ersten sinnvollen Schritte in der Transformation definiert. Es geht nicht darum, direkt ein Fünf-Sterne-Menü zu zaubern. Vielmehr starten wir mit einem soliden Gericht, das gut zur Organisation passt und erste Erfolge sichtbar macht.

4. Frische Zutaten beschaffen

Die Transformation endet nicht bei der Analyse. Vergammelte Zutaten müssen entsorgt, neue beschafft und haltbare Zutaten optimiert werden. Dabei unterstütze ich Teams und Führungskräfte dabei, kontinuierlich zu lernen, ihre Arbeitsweise zu hinterfragen und sich Schritt für Schritt zu verbessern.

Warum „The Fridge Method“?

Die Methode bringt Struktur in ein oft chaotisches Thema. Sie stellt sicher, dass du nicht nur die Symptome, sondern die tatsächlichen Ursachen von Problemen angehst. „The Fridge Method“ hilft dir:

  • Den Ausgangspunkt klar zu analysieren.
  • Maßnahmen zu entwickeln, die tatsächlich umgesetzt werden.
  • Ein Umfeld zu schaffen, in dem Teams und Organisationen nachhaltig wachsen können.

Mach den ersten Schritt

Wenn du dich fragst, wie du den Erfolg deiner agilen Transformation sicherstellen kannst, ist „The Fridge Method“ genau das Richtige für dich. Sie ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein systematischer Ansatz, der auf meinen jahrelangen Erfahrungen basiert. Willst du mehr erfahren? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, welche „Zutaten“ in deinem Kühlschrank schlummern und wie wir das perfekte Rezept für deine agile Transformation erstellen können.

Jetzt bist du dran: Schau dir meine kostenlosen Ressourcen an, oder kontaktiere mich direkt für mehr Informationen. Ich freue mich darauf, mit dir an deinem „Fünf-Sterne-Menü“ zu arbeiten!

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Un-Learning – Warum wir Altes verlernen müssen, um Neues zu lernen https://marcloeffler.eu/2024/09/19/un-learning-warum-wir-altes-verlernen-muessen-um-neues-zu-lernen/ https://marcloeffler.eu/2024/09/19/un-learning-warum-wir-altes-verlernen-muessen-um-neues-zu-lernen/#respond Thu, 19 Sep 2024 14:33:48 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9098 In meinem neuesten Vortrag beim Agile Norden e.V. habe ich über ein Thema gesprochen, das mich seit Langem beschäftigt: Re-Learning, oder anders gesagt, das bewusste Verlernen. In unserer sich schnell verändernden Arbeitswelt wird dieser Aspekt oft unterschätzt. Während wir ständig über das Lernen neuer Fähigkeiten sprechen, bleibt eine entscheidende Frage unbeachtet: Was machen wir mit […]

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In meinem neuesten Vortrag beim Agile Norden e.V. habe ich über ein Thema gesprochen, das mich seit Langem beschäftigt: Re-Learning, oder anders gesagt, das bewusste Verlernen. In unserer sich schnell verändernden Arbeitswelt wird dieser Aspekt oft unterschätzt. Während wir ständig über das Lernen neuer Fähigkeiten sprechen, bleibt eine entscheidende Frage unbeachtet: Was machen wir mit dem alten Wissen, das uns möglicherweise daran hindert, uns weiterzuentwickeln?

Lass mich diese Gedanken einmal näher erläutern, indem ich eine kleine Geschichte teile.

Der folgende Text wurde auf der Basis des Podcast Transkripts mit ChatGPT erstellt und nur geringfügig manuell angepasst.

Die Lektion von Serena Williams

Wir alle kennen Serena Williams als eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Doch es gab einen Moment in ihrer Karriere, in dem sie auf Platz 12 der Weltrangliste abrutschte und sogar gegen eine Spielerin auf Platz 111 verlor. Dies war für sie ein Tiefpunkt. Ihr altes Spiel, das sie so erfolgreich gemacht hatte, funktionierte plötzlich nicht mehr.

An diesem Punkt trat Patrick Mouratoglou, ein bekannter Tenniscoach, in ihr Leben. Er beobachtete ihr Training und erkannte sofort, dass Serena einige ihrer Techniken überdenken musste, um wieder auf Top-Niveau zu spielen. Mouratoglou half ihr, einige ihrer alten, ineffektiven Spielgewohnheiten zu "verlernen" und neue Taktiken zu entwickeln. Sie lernte, ihr Spiel an ihre Gegnerinnen anzupassen, anstatt immer auf die gleiche Weise zu spielen. Das Ergebnis? Serena gewann die nächsten 19 Spiele in Folge und kehrte nach kurzer Zeit als Nummer 1 zurück.

Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, alte Denk- und Verhaltensmuster loszulassen, um Neues zu lernen und erfolgreicher zu werden.

Verlernen – ein Schlüssel zum Erfolg

Warum erzähle ich das? Weil Re-Learning, also das bewusste Verlernen, nicht nur im Sport, sondern auch in der Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung ist. Viele von uns haben über Jahre hinweg bestimmte Arbeitsweisen und Methoden perfektioniert. Doch manchmal ist genau diese Perfektion der Grund, warum wir feststecken. Die Welt verändert sich ständig, und das bedeutet, dass wir auch die Bereitschaft haben müssen, Altes loszulassen, um uns weiterzuentwickeln.

Was wir von den Römern lernen können

Ein weiteres Beispiel stammt aus der Antike: Die Römer. Sie schafften es über Jahrhunderte, ihre Macht in Europa aufrechtzuerhalten. Warum? Weil sie bereit waren, ständig von anderen Völkern zu lernen und ihre eigenen Praktiken zu verwerfen, wenn sie sahen, dass es bessere Methoden gab. Sie kopierten neue Technologien, Kampfstrategien und sogar kulturelle Innovationen. Diese Fähigkeit, Neues anzunehmen und Altes loszulassen, machte sie zu einer der erfolgreichsten Zivilisationen ihrer Zeit.

Warum fällt uns Verlernen so schwer?

Das eigentliche Problem beim Re-Learning ist nicht das Lernen selbst, sondern das Verlassen der Komfortzone. Viele von uns halten an alten Methoden fest, weil sie uns Sicherheit geben. Wir haben das Gefühl, dass wir durch jahrelange Erfahrung "wissen, was funktioniert". Doch wie oft hast du nach einem agilen Training gesehen, dass Menschen nach ein paar Wochen wieder in ihre alten Muster zurückfallen? Das liegt daran, dass wir oft vergessen, dass echtes Lernen auch bedeutet, alte, nicht mehr funktionierende Gewohnheiten zu verlernen.

Hierbei spielt psychologische Sicherheit eine wichtige Rolle. In einem Umfeld, in dem Menschen Angst haben, Fehler zu machen oder kritisiert zu werden, ist es nahezu unmöglich, Veränderungen herbeizuführen. Deshalb ist es entscheidend, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter Fehler machen dürfen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Nur so können wir den Raum schaffen, um alte Gewohnheiten loszulassen und Neues zu lernen.

Re-Learning in der agilen Welt

In der agilen Community sprechen wir oft über die lernende Organisation, aber wie oft sprechen wir über das Verlernen? Es reicht nicht aus, neue Methoden wie Scrum oder Kanban einzuführen. Wenn wir an den alten, starren Hierarchien und Prozessen festhalten, die uns zurückhalten, werden wir nie das volle Potenzial von Agilität ausschöpfen können.

Agilität bedeutet, ständig zu hinterfragen, ob unsere aktuellen Praktiken noch sinnvoll sind. Es geht darum, sich kontinuierlich anzupassen und nicht in alten Denkmustern stecken zu bleiben. Der Markt, die Kundenbedürfnisse und die Technologien ändern sich – und wir müssen bereit sein, mit ihnen zu wachsen.

Fazit: Die Zukunft gehört denjenigen, die bereit sind zu verlernen

Wenn wir wirklich innovativ sein und in der modernen Arbeitswelt erfolgreich bleiben wollen, müssen wir uns darauf einstellen, alte Gewohnheiten und Denkmuster loszulassen. Es reicht nicht, nur Neues zu lernen – wir müssen auch das Unnötige verlernen. In einer Welt, in der sich Wissen und Technologien rasant weiterentwickeln, wird dies der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die gute Nachricht: Wir können diesen Prozess steuern. Mit Offenheit, Neugierde und dem Mut, unsere Komfortzone zu verlassen, können wir uns kontinuierlich weiterentwickeln. Verlernen ist keine Schwäche – es ist eine notwendige Fähigkeit, um in einer sich wandelnden Welt nicht nur mitzuhalten, sondern zu führen.

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Die agile Revolution hat gerade erste begonnen! https://marcloeffler.eu/2024/09/12/die-agile-revolution-hat-gerade-erste-begonnen/ https://marcloeffler.eu/2024/09/12/die-agile-revolution-hat-gerade-erste-begonnen/#respond Thu, 12 Sep 2024 07:43:09 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9061 In meiner jüngsten Podcast-Episode habe ich über ein Thema gesprochen, das mir sehr am Herzen liegt: Die agile Revolution. Als langjähriger Berater für Unternehmen und mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung im agilen Umfeld habe ich das Gefühl, dass wir in der Welt der Agilität erst an der Oberfläche gekratzt haben. Der Großteil der Unternehmen hat […]

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In meiner jüngsten Podcast-Episode habe ich über ein Thema gesprochen, das mir sehr am Herzen liegt: Die agile Revolution. Als langjähriger Berater für Unternehmen und mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung im agilen Umfeld habe ich das Gefühl, dass wir in der Welt der Agilität erst an der Oberfläche gekratzt haben. Der Großteil der Unternehmen hat die Grundlagen verstanden, doch die wahre Herausforderung – und damit die eigentliche Revolution – steht uns noch bevor.

Der folgende Text ist eine KI generierte Zusammenfassung des Podcasts auf der Basis des Transkripts und wurde nur punktuell manuell angepasst.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die Ärmel hochzukrempeln

Durch die Bemühungen von Institutionen wie der Scrum Alliance oder Scrum.org haben wir eine kritische Masse an Menschen ausgebildet, die zumindest die Grundlagen der Agilität kennen. Doch das reicht nicht. Jetzt müssen wir die nächsten Schritte gehen und die Versprechen von Agilität endlich einlösen. Jetzt ist die Zeit, das volle Potenzial von Agilität zu entfalten, um Unternehmen innovativ und zukunftsfähig zu machen.

In Deutschland stehen wir aktuell vor enormen Herausforderungen. Nehmen wir das Beispiel Volkswagen: Durch interne Probleme, Missmanagement und fehlenden Innovationen könnten bald tausende Jobs auf dem Spiel stehen. Doch liegt das wirklich an mangelndem Talent oder schlechten Ideen? Ganz im Gegenteil – in Deutschland gibt es nach wie vor eine Fülle brillanter Köpfe mit innovativen Ideen. Doch es sind die starren Strukturen und veralteten Prozesse, die uns daran hindern, dieses Potenzial voll auszuschöpfen.

Die Rolle der Scrum Master in der agilen Revolution

Hier komme ich zu einem meiner Kernthemen: der Rolle des Scrum Masters. Zu oft sehe ich, dass sich Scrum Master lediglich auf die Arbeit im Team konzentrieren und dabei den Blick auf das größere Ganze verlieren. Sie optimieren im Kleinen, doch der dringend benötigte Fokus auf die gesamte Organisation fehlt. Der Scrum Master ist aber viel mehr als nur ein Team-Coach – er oder sie ist ein Change Agent, der das Unternehmen in seiner Gesamtheit verändern muss. Diese Rolle ist essenziell, um Unternehmen voranzubringen und sie fit für die Zukunft zu machen.

Gerade in Zeiten wie diesen, wo immer wieder von wirtschaftlichen Schwierigkeiten berichtet wird, brauchen wir Menschen, die mutig sind, die anpacken, die den Wandel vorantreiben. Wir dürfen uns nicht auf vergangenen Erfolgen ausruhen. Europa und insbesondere Deutschland waren lange Zeit führend in vielen Industrien. Aber das wird nicht von allein so bleiben. Wir müssen wieder innovativ und mutig werden, um unsere Position zu verteidigen.

Warum wir mutiger werden müssen

Wir Deutschen haben eine Tendenz, übervorsichtig zu sein. Es ist, als ob wir lieber abwarten, anstatt Risiken einzugehen. Doch wenn wir immer nur auf Nummer sicher gehen, werden uns andere Nationen überholen. Die Elektromobilität ist nur ein Beispiel. Während einige Länder bereits Vorreiter in diesem Bereich sind, hängen wir teilweise immer noch am Verbrennungsmotor fest. Oder nehmen wir den Bereich der Klimaschutztechnologie: Auch hier könnten wir Marktführer sein, wenn wir nur den Mut hätten, uns von alten Strukturen zu lösen und Neues zu wagen.

Ich sehe es als meine Aufgabe – und die Aufgabe aller Scrum Master und Agile Coaches – diesen Wandel voranzutreiben. Die Unternehmen müssen sich verändern, schneller werden und die Innovationskraft ihrer Mitarbeiter voll ausschöpfen. Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass es immer so weitergeht wie bisher. Veränderungen sind unvermeidlich und wir müssen lernen, sie proaktiv zu gestalten.

Die Scrum Master Offensive: Ein Aufruf zum Handeln

Genau aus diesem Grund habe ich die Scrum Master Offensive ins Leben gerufen. Diese Veranstaltung soll Scrum Master und Agile Coaches dazu befähigen, die Ärmel hochzukrempeln und den Wandel in ihren Unternehmen voranzutreiben. Wir geben euch die Werkzeuge an die Hand, um nicht nur im Team, sondern auf Unternehmensebene einen echten Unterschied zu machen.

Dabei geht es nicht nur darum, die besten Techniken und Methoden zu erlernen, sondern vor allem darum, die richtige Einstellung zu entwickeln. Wir müssen wieder mutiger werden. Wir müssen bereit sein, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Nur so können wir innovativ bleiben und unsere Zukunft sichern.

Wenn du also bereit bist, einen echten Unterschied zu machen, dann sei dabei – bei der Scrum Master Offensive oder werde ein Teil der Scrum Master Journey Community. Wir brauchen Menschen wie dich, die den Mut haben, Veränderungen aktiv zu gestalten und Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Denn eines ist klar: Die agile Revolution hat gerade erst begonnen. Es liegt an uns, sie voranzutreiben und das volle Potenzial von Agilität zu entfalten.

Wenn du das Gefühl hast, dass du noch nicht weißt, wie du das alles umsetzen kannst, dann lade ich dich herzlich ein, an der Scrum Master Offensive teilzunehmen. Am 10.10.2024 in Mainz. Als Leser meines Blogs erhältst Du einen Rabatt und kannst für 499.-€ anstatt 699.-€ an der Veranstaltung teilnehmen. Klicke dazu einfach auf den folgenden Link: https://pretix.eu/agiletourguides/smo2024/redeem?voucher=SMJ-SMO-2024

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Agile – Was kommt danach? – Ein Interview mit Jurgen Appelo https://marcloeffler.eu/2024/09/05/agile-was-kommt-danach-ein-interview-mit-jurgen-appelo/ https://marcloeffler.eu/2024/09/05/agile-was-kommt-danach-ein-interview-mit-jurgen-appelo/#respond Thu, 05 Sep 2024 14:51:23 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9050 In dieser Scrum Master Journey Episode diskutiere ich mit Jurgen Appelo, ob Agilität tot ist und wie es weitergeht. Es war ein sehr inspirierendes Gespräch mit vielen neuen Einsichten. Die Zusammenfassung in Textform findest Du weiter unten. ZusammenfassungDieser Text wurde auf der Basis des Transkripts aus dem Podcast mit ChatGPT generiert und nur minimal manuell […]

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In dieser Scrum Master Journey Episode diskutiere ich mit Jurgen Appelo, ob Agilität tot ist und wie es weitergeht. Es war ein sehr inspirierendes Gespräch mit vielen neuen Einsichten. Die Zusammenfassung in Textform findest Du weiter unten.

Zusammenfassung

Dieser Text wurde auf der Basis des Transkripts aus dem Podcast mit ChatGPT generiert und nur minimal manuell angepasst.

In der jüngsten Episode meines Scrum Master Journey Podcasts hatte ich das Vergnügen, mit Jurgen Appelo, einem bekannten Vordenker der agilen Bewegung und Autor des Buches Management 3.0, über ein brennendes Thema zu sprechen: Ist Agilität tot? Und falls ja, was kommt als Nächstes?

Die Diskussion rund um das Ende oder die Weiterentwicklung von Agile hat in letzter Zeit an Fahrt aufgenommen. Agile Coaches, Scrum Master und Unternehmen fragen sich zunehmend, ob das Versprechen von Agilität wirklich gehalten wurde – und was die Zukunft bringt.

Die Agilität als Diagnose, nicht als Lösung

Ein zentraler Punkt unseres Gesprächs war die Frage, ob Agile selbst das Problem löst. Die Antwort, die wir in der Episode diskutierten, lautet klar: Agile ist nicht die Lösung, sondern eine Diagnose. Unternehmen nutzen Agile oft, um schneller auf Veränderungen zu reagieren, Innovationen voranzutreiben und den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Doch allzu oft wird Agile als Allheilmittel verstanden, ohne die dahinterliegenden Probleme wirklich anzugehen.

Agilität soll zeigen, wo es im Unternehmen hakt – sei es bei Prozessen, der Zusammenarbeit oder der Kundenorientierung. Doch allein das Framework hilft nicht. Wenn ein Unternehmen seine Schwachstellen erkennt, braucht es Maßnahmen, um diese zu beheben. Agile ist also nur ein erster Schritt, ein Diagnosewerkzeug, das Unternehmen auf den richtigen Weg bringen soll.

Das Missverständnis um Agile und Scrum

Ein weiteres häufiges Problem in der agilen Szene ist die Vermischung der Begriffe Agile und Scrum. Jurgen erzählte eine Anekdote, die zeigt, wie weit die Verwirrung schon fortgeschritten ist. Er traf auf jemanden, der von „Agile Scrum“ sprach – eine völlig falsche Begrifflichkeit. Scrum ist ein Framework, das auf den Prinzipien von Agilität basiert, aber es ist nicht gleichbedeutend mit Agile. Dieses Missverständnis verdeutlicht, dass viele Menschen und Unternehmen die grundlegenden Konzepte von Agilität und Scrum nicht richtig verstanden haben. Dies trägt zur aktuellen Skepsis gegenüber der agilen Bewegung bei.

Der nächste Schritt: Agilität ist relevanter denn je

Trotz der Kritik sind die Grundprinzipien von Agilität relevanter denn je. In einer Zeit, in der sich Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) rasant weiterentwickeln, müssen Unternehmen flexibler und schneller auf Veränderungen reagieren. Die Fähigkeit, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und diese kontinuierlich zu adaptieren, ist nach wie vor entscheidend.

Jurgen und ich kamen zu dem Schluss, dass Agilität nicht tot ist – aber das, was die Menschen als „Agile“ verstehen, hat sich stark verändert. Agilität in ihrer ursprünglichen Form, wie sie im Agilen Manifest beschrieben wird, ist weiterhin wertvoll. Aber die Methoden und Frameworks, die unter dem Begriff Agile zusammengefasst werden, haben in vielen Fällen ihren Höhepunkt erreicht. Es gibt mittlerweile andere Modelle und Ansätze, die die traditionellen agilen Methoden ergänzen oder sogar ablösen.

Agilität und die Herausforderung der Zukunft

Ein besonders spannender Aspekt unserer Diskussion war die Rolle der nächsten Generation. Junge Menschen, die mit Smartphones und Apps aufgewachsen sind, haben Agilität bereits in ihrer DNA verankert. Sie sind es gewohnt, in einer Welt zu leben, die sich ständig verändert, und sie passen sich diesen Veränderungen viel schneller an als frühere Generationen. Das bedeutet, dass viele der Konzepte, die für Unternehmen heute noch Neuland sind, für die kommende Generation selbstverständlich sein werden.

Aber auch diese Generation wird vor neuen Herausforderungen stehen. Jurgen sprach über die Notwendigkeit, in einer Welt voller Multitasking und ständig wachsender Kommunikationskanäle zurechtzukommen. Wie behält man den Fokus, wenn man ständig zwischen verschiedenen Tools, Plattformen und Aufgaben wechseln muss? Diese Frage wird in Zukunft immer wichtiger werden.

Was bedeutet das für Agile Coaches und Scrum Master?

Agile Coaches und Scrum Master stehen nun vor der Herausforderung, ihre Rolle neu zu definieren. Der Bedarf an klassischem agilen Training oder Beratung scheint zu schwinden. Unternehmen suchen nach neuen Wegen, ihre Teams zu schulen und Innovationen voranzutreiben. Konferenzen und Workshops, die sich ausschließlich auf Agile und Scrum konzentrieren, verzeichnen oft einen Rückgang der Teilnehmerzahlen.

Doch das bedeutet nicht das Ende für Agile Coaches und Scrum Master. Im Gegenteil: Die Aufgabe besteht darin, neue Ansätze zu finden, die auf die sich verändernden Bedürfnisse der Unternehmen und Märkte eingehen. Jurgen betonte, dass Generalisten mit temporären Spezialisierungen die Zukunft prägen werden. Das bedeutet, dass Experten in der Lage sein müssen, sich ständig weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erlernen, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.

Fazit: Agilität ist nicht tot – sie wandelt sich

Die agile Bewegung ist nicht tot, aber sie verändert sich. Agile in seiner ursprünglichen Form bleibt wertvoll, doch die Tools, Prozesse und Frameworks, die damit einhergehen, müssen sich weiterentwickeln. Unternehmen müssen lernen, flexibel zu bleiben und sich kontinuierlich anzupassen. Agile Coaches und Scrum Master sollten diese Entwicklung als Chance sehen, neue Wege zu finden, um Unternehmen auf ihrem Weg zur Agilität zu unterstützen.

Der Wandel ist da – und er bietet immense Möglichkeiten für diejenigen, die bereit sind, sich anzupassen und weiterzulernen.

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Was sind eigentlich Jobs To Be Done (JTBD)? https://marcloeffler.eu/2024/09/05/was-sind-eigentlich-jobs-to-be-done-jtbd/ https://marcloeffler.eu/2024/09/05/was-sind-eigentlich-jobs-to-be-done-jtbd/#respond Thu, 05 Sep 2024 14:35:40 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9042 In dieser Episode des Scrum Master Journey Podcasts spreche ich mit Martin Betz über das Thema Jobs To Be Done (JTBD). Martin erklärt, dass Menschen keine Produkte kaufen, sondern einen Fortschritt in ihrem Leben erreichen wollen. JTBD ist ein Framework, das Unternehmen dabei hilft, ihre Kunden besser zu verstehen und Lösungen anzubieten, die ihren Bedürfnissen […]

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In dieser Episode des Scrum Master Journey Podcasts spreche ich mit Martin Betz über das Thema Jobs To Be Done (JTBD). Martin erklärt, dass Menschen keine Produkte kaufen, sondern einen Fortschritt in ihrem Leben erreichen wollen. JTBD ist ein Framework, das Unternehmen dabei hilft, ihre Kunden besser zu verstehen und Lösungen anzubieten, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Zusammenfassung

Dieser Artikel wurde auf der Basis des Transkripts des Podcasts mit ChatGPT erstellt und nur geringfügig manuell angepasst.

In einer kürzlich veröffentlichten Episode des *Scrum Master Journey Podcasts* hatte ich das Vergnügen, mit Martin Betz über das Thema Jobs to be Done (JTBD) zu sprechen. Martin ist ein erfahrener Experte im Produktmanagement und hat eine beeindruckende Reise hinter sich, die ihn von der Telekom bis zur Gründung eines Unternehmens geführt hat, das andere Unternehmen dabei unterstützt, Produkte durch ein tieferes Kundenverständnis zu verbessern.

In unserem Gespräch haben wir einen umfassenden Blick darauf geworfen, wie JTBD Unternehmen dabei hilft, die wahren Bedürfnisse ihrer Kunden zu verstehen – und warum das Framework ein echter Gamechanger ist.

Was ist *Jobs to be Done?

Die Grundidee hinter JTBD ist bestechend einfach: Menschen kaufen keine Produkte oder Dienstleistungen, sondern suchen Fortschritt in ihrem Leben. Produkte und Dienstleistungen sind lediglich Mittel, um diesen Fortschritt zu erreichen. Ein JTBD ist also der Fortschritt, den ein Kunde durch die Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung erzielen möchte.

Beispielsweise kaufen Menschen nicht nur Kaffee, weil er gut schmeckt. Sie kaufen ihn, um morgens wach zu werden und ihren Tag produktiver zu gestalten. Der Job to be Done ist in diesem Fall nicht der Kaffeekauf, sondern das Bedürfnis, fit in den Tag zu starten. Diese Perspektive ermöglicht es Unternehmen, ihre Wettbewerbslandschaft viel weiter zu fassen. Der Konkurrent für einen Kaffeeanbieter ist also nicht nur ein anderer Kaffeehersteller, sondern auch Tee, Energydrinks, Koffeintabletten oder sogar ein früheres Zubettgehen.


Wie kann JTBD Scrum Master und agile Teams unterstützen?

Als Scrum Master kennen wir alle die Herausforderung, dass Produktvisionen oft nicht tief genug mit den tatsächlichen Kundenbedürfnissen übereinstimmen. Martin und ich sind uns einig, dass die Rolle des Scrum Masters viel mehr sein sollte, als nur Meetings zu organisieren und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ein wirklich guter Scrum Master ist ein Challenger – jemand, der die Produktvision immer wieder kritisch hinterfragt und sicherstellt, dass die entwickelten Features tatsächlich auf die Bedürfnisse der Kunden einzahlen.

Besonders in der agilen Welt, in der wir ständig auf Veränderungen reagieren, ist es entscheidend, den Kundenfokus nicht zu verlieren. Doch häufig wird der Kunde entweder gar nicht oder nur oberflächlich in den Entwicklungsprozess einbezogen. JTBD bietet hier eine strukturierte Methode, um das Verständnis für die wahren Kundenbedürfnisse zu vertiefen.


Wie fängt man mit JTBD an?

Martin empfiehlt, zunächst mit den eigenen Kunden zu sprechen – vergangenheitsbezogen und lösungsagnostisch. Statt nach Meinungen zu fragen („Was hättest du gerne?“), sollten wir herausfinden, was die Kunden tatsächlich gemacht haben und warum. JTBD-Interviews zielen darauf ab, den gesamten Entscheidungsprozess zu rekonstruieren und zu verstehen, was den Kunden dazu bewegt hat, eine bestimmte Lösung zu wählen.

Ein weiteres mächtiges Tool ist das sogenannte Assumption Mapping. Hierbei werden Annahmen über die Kunden und deren Bedürfnisse gesammelt und systematisch hinterfragt. Welche Probleme lösen wir tatsächlich? Was sind die Sogfaktoren, die Kunden zu unserem Produkt ziehen? Indem wir diese Fragen ehrlich und kritisch betrachten, können wir nicht nur besser priorisieren, sondern auch unnötige Features eliminieren, die keinen echten Mehrwert bieten.

Die häufigsten Fehler beim Einsatz von JTBD

Wie bei jeder neuen Methode gibt es auch bei JTBD einige Fallstricke, die es zu vermeiden gilt:

  1. Meinungen erfragen statt vergangenes Verhalten analysieren: Menschen sagen oft nicht, was sie tatsächlich wollen oder tun würden. Es ist wichtig, sich auf das zu konzentrieren, was sie in der Vergangenheit getan haben, anstatt hypothetische Fragen zu stellen.
  2. Den eigenen Bias einbringen: Es ist verlockend, Ergebnisse so zu interpretieren, dass sie die eigenen Annahmen bestätigen. Dies kann jedoch dazu führen, dass wichtige Erkenntnisse übersehen werden.
  3. Die gewonnenen Erkenntnisse nicht umsetzen: Es ist entscheidend, die Ergebnisse der Interviews und des Researchs ernst zu nehmen und sie in den Produktentwicklungsprozess einfließen zu lassen.

Fazit

Das Jobs to be Done-Framework bietet eine hervorragende Möglichkeit, den wahren Nutzen von Produkten und Dienstleistungen aus Kundensicht zu verstehen. Es hilft nicht nur, neue Märkte zu erschließen, sondern auch bestehende Produkte kontinuierlich zu verbessern, indem sie sich stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden orientieren.

Wenn du mehr über JTBD erfahren möchtest, empfiehlt Martin das Buch The Innovator's Dilemma von Clayton Christensen oder einen Blick in die Masterclass von Martin. Für die Hörer meines Podcasts haben wir sogar einen exklusiven Rabatt auf die nächste Masterclass eingerichtet. Alle Infos dazu findest du in den Show Notes!

Am Ende des Tages geht es darum, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und seine Bedürfnisse konsequent in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. Ein guter Scrum Master ist hier der Schlüssel, um sicherzustellen, dass die Produktvision immer wieder kritisch hinterfragt und auf den wahren *Job to be Done* ausgerichtet wird.

Vielen Dank an Martin für das spannende Gespräch und die wertvollen Einblicke!

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Die neue Rolle des Scrum Masters https://marcloeffler.eu/2024/08/21/die-neue-rolle-des-scrum-masters/ https://marcloeffler.eu/2024/08/21/die-neue-rolle-des-scrum-masters/#respond Wed, 21 Aug 2024 15:29:39 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9031 In diesem Artikel möchte ich über die "neue" Scrum Master Rolle sprechen, die im Artikel "Die neue Scrum Master Rolle: Messen statt Bemuttern" aus dem Manager Seminare Magazin thematisiert wird. Nur um hier transparent zu sein: Dieser Text wurde zu 80% automatisch aus einem Transkript des Podcasts erstellt, den Du Dir hier ansehen oder anhören […]

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In diesem Artikel möchte ich über die "neue" Scrum Master Rolle sprechen, die im Artikel "Die neue Scrum Master Rolle: Messen statt Bemuttern" aus dem Manager Seminare Magazin thematisiert wird. Nur um hier transparent zu sein: Dieser Text wurde zu 80% automatisch aus einem Transkript des Podcasts erstellt, den Du Dir hier ansehen oder anhören kannst:

Die Deagilisierungswelle

Ein zentraler Punkt im Artikel ist die Deagilisierungswelle, die aktuell in Unternehmen wie Capital One beobachtet wird. Diese Firmen haben große Teile ihrer agilen Strukturen zurückgefahren und viele agile Rollen gestrichen (im Falle von Capital One sind das immerhin 1100 Stellen). Die Gründe dafür liegen teilweise in der schwierigen Wirtschaftslage, wodurch viele Unternehmen wieder in alter Muster verfallen, aber auch in einer mangelnden Wirksamkeit agiler Methoden in vielen Unternehmen. Leider sind schlecht ausgebildete Scrum Master nicht ganz unschuldig an dieser Misere.

Messen statt Bemuttern: Was bedeutet das?

Der Artikel im Magazin "Manager Seminare" schlägt vor, dass Scrum Master ihre Rolle stärker strategisch ausrichten und ihren Erfolg durch OKRs (Objectives and Key Results) messbar machen sollten. Während ich zustimme, dass es wichtig ist, den Erfolg eines Scrum Masters zu messen, sehe ich Herausforderungen in der Umsetzung, insbesondere in komplexen Frameworks wie SAFe (Scaled Agile Framework), wo Scrum Master oft auf die Team-Ebene beschränkt sind. Und OKRs als reines Tool zu verwenden, um die eigenen Teamziele zu definieren, halte ich für bedenklich. Eine komplette Einführung in das Thema OKRs findest Du übrigens hier.

Was lernen wir daraus?

Der Artikel regt dazu an, über die Rolle des Scrum Masters nachzudenken und wie sie sich weiterentwickeln kann. Ein zentraler Punkt ist, dass Scrum Master sich kontinuierlich weiterbilden und ihr Handwerkszeug erweitern sollten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. In meiner Scrum Master Journey biete ich genau diese Möglichkeit, um aus Scrum Mastern erfolgreiche Agile Coaches zu machen, die mehr als nur die Team-Ebene beeinflussen können.

Fazit

Die Rolle des Scrum Masters ist im Wandel. Es reicht nicht mehr, das Team zu "bemuttern"; es geht darum, messbare Erfolge zu erzielen und strategisch Einfluss zu nehmen. Doch dies kann nur gelingen, wenn Scrum Master die nötigen Freiräume und das Handwerkszeug haben. Die Scrum Master Journey bietet den idealen Rahmen, um sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten und die eigene Rolle nachhaltig zu stärken.

Wenn du dich auf diesen Weg begeben möchtest, lade ich dich herzlich ein, Teil unserer Community zu werden. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Scrum Master Rolle weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen.

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Wie gehe ich mit schlechter Produktqualität um? https://marcloeffler.eu/2024/07/09/wie-gehe-ich-mit-schlechter-produktqualitaet-um/ https://marcloeffler.eu/2024/07/09/wie-gehe-ich-mit-schlechter-produktqualitaet-um/#comments Tue, 09 Jul 2024 10:25:33 +0000 https://marcloeffler.eu/?p=9004 In diesem Blogartikel geht es um ein Thema sprechen, das für viele Teams eine Herausforderung darstellt: der Umgang mit schlechter Produktqualität. Während meines letzten Besuchs bei einem neuen Kunden in Hamburg, wurde mir erneut bewusst, wie wichtig es ist, effektive Methoden zur Qualitätsverbesserung zu kennen und anzuwenden. Warum ist die Qualität schlecht?Zunächst sollten wir uns […]

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In diesem Blogartikel geht es um ein Thema sprechen, das für viele Teams eine Herausforderung darstellt: der Umgang mit schlechter Produktqualität. Während meines letzten Besuchs bei einem neuen Kunden in Hamburg, wurde mir erneut bewusst, wie wichtig es ist, effektive Methoden zur Qualitätsverbesserung zu kennen und anzuwenden.

Warum ist die Qualität schlecht?

Zunächst sollten wir uns die Gründe ansehen, warum die Qualität eines Produkts mangelhaft sein könnte. Es ist essenziell, die Ursachen zu identifizieren, bevor man Lösungsstrategien entwickelt. Einige häufige Faktoren können sein:

  • Hoher Druck und viele Überstunden
  • Unklare Anforderungen
  • Fehlende Continuous Integration (CI) Umgebung
  • Mangelnde Testabdeckung
  • Keine Tester im Team
  • Quick & Dirty Implementierungen

Zielgerichtete Retrospektiven

Ein effektiver Weg zur Qualitätsverbesserung ist die Ausrichtung der Retrospektiven auf dieses Ziel. Statt einer „grünen Wiese“-Retro, bei der alles Mögliche besprochen wird, kann man Retrospektiven nutzen, um gezielt an der Verbesserung der Qualität zu arbeiten. Identifiziere zunächst die Symptome schlechter Qualität, wie häufige Systemabstürze, viele Bugs oder schlechte Performance. Anschließend kann man Tools, wie Causal Loop Diagramme nutzen, um die Einflussfaktoren und deren Zusammenhänge zu analysieren und zu guter Letzt konkrete nächste Schritte abzuleiten.

Definition of Done und Qualitätskriterien

Ein weiteres wichtiges Element ist die gemeinsame Definition von Qualitätskriterien im Team. Diese „Definition of Done“ stellt sicher, dass alle Teammitglieder (bei großen Unternehmen die komplette Entwicklungsabteilung) die gleichen Standards für ihre Arbeit haben. Kriterien könnten sein:

  • Einhaltung von Coding Guidelines
  • Mindestanforderungen an die Testabdeckung
  • Durchführung von Peer Reviews oder Pair Programming
  • Usability- und Performance-Anforderungen
  • Aktualisierung der Dokumentation

Wenn Du mehr zur Definition of Done wissen möchtest, dann schau Dir den folgenden Artikel an: Definition of Done.

Frühzeitiges Entdecken und Beheben von Fehlern

Ein zentraler Aspekt der Qualitätsverbesserung ist das frühzeitige Entdecken und Beheben von Fehlern. Je früher ein Fehler gefunden wird, desto geringer sind die Kosten für dessen Behebung. Integrieren Sie automatisierte Tests und einen Tester ins Team, um Fehler sofort zu identifizieren und zu beheben, anstatt sie erst in späteren Phasen der Entwicklung zu entdecken.

Umgang mit unterschiedlichen Qualitätsstandards im Team

Es kann vorkommen, dass innerhalb eines Teams unterschiedliche Auffassungen von Qualität bestehen. Hier hilft es, klare und gemeinsam verabschiedete Qualitätskriterien zu haben (siehe Definition of Done). Genau deshalb gehört eine Definition of Done in die gemeinsam definierte Team Charta. Sollten Teammitglieder diese nicht einhalten wollen, kann man auf die gemeinsam vereinbarten Regeln verweisen.

Schlusswort

Qualität kann nicht nachträglich eingebaut werden; sie muss von Anfang an integraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses sein. Definiere klare Qualitätskriterien, nutze zielgerichtete Retrospektiven und sorge für eine frühzeitige Fehlererkennung und -behebung. Nur so kannst Du langfristig sicherstellen, dass Dein Produkt höchsten Qualitätsansprüchen genügt.

Lust auf mehr solchen Input, auch von anderen erfahrenen Scrum Mastern? Dann werde ein Teil der Scrum Master Journey Community.

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