Lass mich diese Gedanken einmal näher erläutern, indem ich eine kleine Geschichte teile.
Der folgende Text wurde auf der Basis des Podcast Transkripts mit ChatGPT erstellt und nur geringfügig manuell angepasst.
Die Lektion von Serena Williams
Wir alle kennen Serena Williams als eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Doch es gab einen Moment in ihrer Karriere, in dem sie auf Platz 12 der Weltrangliste abrutschte und sogar gegen eine Spielerin auf Platz 111 verlor. Dies war für sie ein Tiefpunkt. Ihr altes Spiel, das sie so erfolgreich gemacht hatte, funktionierte plötzlich nicht mehr.
An diesem Punkt trat Patrick Mouratoglou, ein bekannter Tenniscoach, in ihr Leben. Er beobachtete ihr Training und erkannte sofort, dass Serena einige ihrer Techniken überdenken musste, um wieder auf Top-Niveau zu spielen. Mouratoglou half ihr, einige ihrer alten, ineffektiven Spielgewohnheiten zu "verlernen" und neue Taktiken zu entwickeln. Sie lernte, ihr Spiel an ihre Gegnerinnen anzupassen, anstatt immer auf die gleiche Weise zu spielen. Das Ergebnis? Serena gewann die nächsten 19 Spiele in Folge und kehrte nach kurzer Zeit als Nummer 1 zurück.
Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, alte Denk- und Verhaltensmuster loszulassen, um Neues zu lernen und erfolgreicher zu werden.
Verlernen – ein Schlüssel zum Erfolg
Warum erzähle ich das? Weil Re-Learning, also das bewusste Verlernen, nicht nur im Sport, sondern auch in der Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung ist. Viele von uns haben über Jahre hinweg bestimmte Arbeitsweisen und Methoden perfektioniert. Doch manchmal ist genau diese Perfektion der Grund, warum wir feststecken. Die Welt verändert sich ständig, und das bedeutet, dass wir auch die Bereitschaft haben müssen, Altes loszulassen, um uns weiterzuentwickeln.
Was wir von den Römern lernen können
Ein weiteres Beispiel stammt aus der Antike: Die Römer. Sie schafften es über Jahrhunderte, ihre Macht in Europa aufrechtzuerhalten. Warum? Weil sie bereit waren, ständig von anderen Völkern zu lernen und ihre eigenen Praktiken zu verwerfen, wenn sie sahen, dass es bessere Methoden gab. Sie kopierten neue Technologien, Kampfstrategien und sogar kulturelle Innovationen. Diese Fähigkeit, Neues anzunehmen und Altes loszulassen, machte sie zu einer der erfolgreichsten Zivilisationen ihrer Zeit.
Warum fällt uns Verlernen so schwer?
Das eigentliche Problem beim Re-Learning ist nicht das Lernen selbst, sondern das Verlassen der Komfortzone. Viele von uns halten an alten Methoden fest, weil sie uns Sicherheit geben. Wir haben das Gefühl, dass wir durch jahrelange Erfahrung "wissen, was funktioniert". Doch wie oft hast du nach einem agilen Training gesehen, dass Menschen nach ein paar Wochen wieder in ihre alten Muster zurückfallen? Das liegt daran, dass wir oft vergessen, dass echtes Lernen auch bedeutet, alte, nicht mehr funktionierende Gewohnheiten zu verlernen.
Hierbei spielt psychologische Sicherheit eine wichtige Rolle. In einem Umfeld, in dem Menschen Angst haben, Fehler zu machen oder kritisiert zu werden, ist es nahezu unmöglich, Veränderungen herbeizuführen. Deshalb ist es entscheidend, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter Fehler machen dürfen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Nur so können wir den Raum schaffen, um alte Gewohnheiten loszulassen und Neues zu lernen.
Re-Learning in der agilen Welt
In der agilen Community sprechen wir oft über die lernende Organisation, aber wie oft sprechen wir über das Verlernen? Es reicht nicht aus, neue Methoden wie Scrum oder Kanban einzuführen. Wenn wir an den alten, starren Hierarchien und Prozessen festhalten, die uns zurückhalten, werden wir nie das volle Potenzial von Agilität ausschöpfen können.
Agilität bedeutet, ständig zu hinterfragen, ob unsere aktuellen Praktiken noch sinnvoll sind. Es geht darum, sich kontinuierlich anzupassen und nicht in alten Denkmustern stecken zu bleiben. Der Markt, die Kundenbedürfnisse und die Technologien ändern sich – und wir müssen bereit sein, mit ihnen zu wachsen.
Fazit: Die Zukunft gehört denjenigen, die bereit sind zu verlernen
Wenn wir wirklich innovativ sein und in der modernen Arbeitswelt erfolgreich bleiben wollen, müssen wir uns darauf einstellen, alte Gewohnheiten und Denkmuster loszulassen. Es reicht nicht, nur Neues zu lernen – wir müssen auch das Unnötige verlernen. In einer Welt, in der sich Wissen und Technologien rasant weiterentwickeln, wird dies der Schlüssel zum Erfolg sein.
Die gute Nachricht: Wir können diesen Prozess steuern. Mit Offenheit, Neugierde und dem Mut, unsere Komfortzone zu verlassen, können wir uns kontinuierlich weiterentwickeln. Verlernen ist keine Schwäche – es ist eine notwendige Fähigkeit, um in einer sich wandelnden Welt nicht nur mitzuhalten, sondern zu führen.