Manchmal kann es ziemlich zäh sein, im Scrum-Alltag seine Motivation als Scrum Master hochzuhalten. Vielleicht steckst Du auch gerade in einem Motivationsloch? In diesem Artikel möchte ich Dir ein paar Ansätze geben, wie Du wieder Freude an Deiner Rolle als Scrum Master zu finden kannst.
Zunächst einmal, lass uns über die Rollen in Deinem Team sprechen. Es ist wichtig, dass wir die Rollen im Scrum-Team klar definieren und leben. Wer ist wofür zuständig? Welche Erwartungen hat man Dich als Scrum Master? Passen diese Erwartungen zu Deinen Erwartungen? Möchtest Du als Scrum Master so arbeiten? Wenn diese Rollen- und Auftragsklärung nicht vernünftig gemacht wird, kann es zu Frustration führen. Und ja, die Unternehmenskultur spielt eine riesige Rolle dabei. Wenn Du in einer sehr hierarchischen oder prozessorientierten Kultur steckst, kann agiles Arbeiten schwierig sein. Aber keine Sorge, auch das lässt sich mit Geduld und Ausdauer verändern.
Falls Du Dich in einer Umgebung befindest, die sich nur langsam verändern lässt und Du jemand bist, der gerne schnell Ergebnisse sieht, kann das extrem frustrierend sein. Vielleicht ist es hier an der Zeit, über einen Wechsel nachzudenken. Es gibt Unternehmen, die Innovation Labs oder ähnliche agile Arbeitsumgebungen bieten oder Du kannst das Team oder die Abteilung wechseln. Das sollte natürlich nicht der erste Schritt sein, aber zumindest eine Option, die Du im Hinterkopf behalten solltest. Und ich sage Dir, es gibt da draußen eine hohe Nachfrage nach guten Scrum Mastern – Verschwende Deine Lebenszeit nicht in einem Unternehmen, in dem Du sowieso nichts bewirken kannst.
Ein weiterer Punkt, der zu Frustration führen kann, ist das Fehlen von Fortschritt. Es ist wichtig, dass Du als Scrum Master früh KPIs festlegst, an denen Du Dich messen kannst. Das kann so einfach sein wie eine Strichliste, die festhält, wie oft Teammitglieder von sich aus Gespräche beginnen. Oder wie oft Ihr das Sprintziel erreicht. Diese KPIs helfen Dir nicht nur, Deine Arbeit nach außen zu kommunizieren und Anerkennung im Unternehmen zu erhalten, sondern auch, um für Dich selbst den Fortschritt sichtbar zu machen. Ohne sichtbare Erfolge wird es schwer auf Dauer motiviert zu bleiben.
Wenn Du also das Gefühl hast, dass Du nicht mehr motiviert bist oder der Job als Scrum Master nicht mehr der richtige für Dich ist, dann überprüfe erst einmal, ob Du im richtigen Kontext arbeitest. Kläre Deine Rolle, stelle sicher, dass es eine vernünftige Auftragsklärung gibt und dass Du KPIs hast, an denen Du Dich orientieren kannst.
Bevor Du also überlegst, den Job an den Nagel zu hängen, denke daran: Wir brauchen hervorragende Scrum Master wie Dich. Und wenn Du wissen willst, wie Du Deine Fähigkeiten als Scrum Master verbessern kannst, dann schau Dir meine Scrum Master Journey an. Dort zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du mit genau diesen Themen umgehen kannst. Wir haben eine tolle Community, und ich ich bin sicher auch Du kannst davon profitieren (in unserem #jobs Channel gibt es ständig neue Jobangebote).
Die Scrum Master Journey macht besonders dann Sinn, wenn Du bereits eine Zertifizierung hast und bereit bist, den nächsten Schritt zu machen. Wir bauen auf den Scrum Basics auf und führen Dich weiter. Also, wenn Du bereit bist, Dein Team zu leiten und wirklich zu wissen, wie es geht, dann ist die Scrum Master Journey der richtige Platz für Dich.
Ich hoffe, dieser Artikel hilft Dir dabei, Deinen Spaß am Job des Scrum Masters wiederzufinden. Lass den Kopf nicht hängen – wir brauchen mehr herausragende Scrum Master wie Dich.