Das Agile Manifest ist dieses Jahr 20 Jahre alt geworden. Zeit darüber zu reflektieren, ob das heute immer noch so relevant ist wie damals.
Kurze Antwort: Ja, ist es. Man könnte dem agilen Manifest (das ja eigentlich Manifest für Agile Softwareentwicklung heißt) natürlich vorwerfen, dass es sich nicht an die eigenen Prinzipien hält und sich in den 20 Jahren überhaupt nicht weiterentwickelt hat. Wenn man sich allerdings umschaut, wird man feststellen, dass sich viele Firmen immer noch stark auf der rechten Seite aufhalten.
Das ist sicher auch einer der Gründe für das satirische "Manifesto for Half-Arsed Agile Software Development" in dem leider viel Wahrheit drin steckt. Hier ein Beispiel:
Individuals and interactions over processes and tools
and we have mandatory processes and tools to control how those
individuals (we prefer the term ‘resources’) interact
Trotzdem gibt es immer wieder Versuche, das Agile Manifest weiterzuentwickeln. Einer der erfolgsversprechendsten Ansätze ist z.B. Modern Agile.
So lange aber der wichtigste Teil des agilen Manifests missachtet wird, hat es auch zukünftig seine Berechtigung: "Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Tools". Es ist natürlich viele einfacher sich auf Prozesse und Tools zu fokussieren, da es hier klare Regeln gibt. Der Faktor Mensch bleibt aber dadurch auf der Strecke.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Scrum Master Journey ins Leben gerufen habe. Die Idee ist es, Scrum Master und andere in die Lage zu versetzen, das volle Potential eines jeden zu heben und den Fokus auf den Faktor Mensch zu verstärken. Mehr Infos zur Scrum Master Journey findest Du hier oder im Podcast.
Viel Spaß beim Reinhören 😀
Scrum Master Journey
Die Scrum Master Journey - Das Online Programm
Worum geht's in Kürze?
- Du lernst Dich selber besser kennen und weißt, wie Du Veränderung fokussierter umsetzen kannst
- Du lernst wie man Unternehmenskulturen versteht und verändert
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- Du sparst Dir viele Stunden Frustration und Fehler bei Deiner eigenen agilen Transformation