In dieser Folge widme ich mich der spannenden Frage, ob Scrum in der Hardwareentwicklung eingesetzt werden kann.
Die kurze Antwort: ja! Es gibt mittlerweile viele Firmen, die das erfolgreich machen. Hier eine kleine Auswahl:
- Boing
- John Deere
- Volvo
- Volkswagen
- BMW
- Bosch
- Saab
- uvw...
Die meisten der Prinzipien, die im "Manifest für agile Softwareentwicklung" (ja, das Wort "Hardware" wird hier nicht erwähnt) lassen sich auch ausserhalb der Softwareentwicklung problemlos anwenden. Trotzdem lässt sich das natürlich nicht alles 1 zu 1 übertragen. Die folgenden Dinge sollte man beim Thema Agilität und Hardware-Entwicklung im Auge behalten:
- Module: Ein gutes System, sollte möglichst modular aufgebaut sein, so dass Änderungen an Teilen des Systems ohne große Probleme durchgeführt werden können.
- Mehr Prototypen: Je mehr Prototypen, desto besser. So lässt sich schon früh feststellen, wo es klemmt. Hier gibt es in den Bereichen 3D Druck und Rapid Prototyping jedes Jahr immer mehr Möglichkeiten.
- Wo Prototypen nicht so einfach möglich sind, sollte auf Simulationen gesetzt werden, damit man trotzdem integrieren kann. Mit der heutigen Rechenleistung, sind viele Simulationen kein Problem mehr.
- Lokalen "Musterbau" ausbauen, so dass man möglichst schnell neue Ideen aufbauen und testen kann. Externe Dienstleister haben zwar ihre Vorzüge, aber es dauert oft.
Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl. Unter den folgenden Links kann man sich das etwas ausführlicher zu Gemüte führen.
Hier die versprochenen Links:
Hast Du eine Frage oder eine Idee für eine Folge? Dann schreibe mir sehr gerne an marc@marcloeffler.eu.
Und jetzt viel Spaß beim Reinhören!
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