Wir räumen mit Agilen Mythen auf

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Februar 24, 2019

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In dieser neuen Folge des Passionate Teams Podcast spreche ich über typische agile Mythen. ​Hier eine kurze Zusammenfassung:
1.  Agilität bedeutet keine Dokumentation

Wer glaubt mit dem Einführen von Agilität, werden keine Dokumentationen mehr benötigt, der irrt sich gewaltig. Selbstverständlich wird Dokumentation weiterhin benötigt. In vielen regulatorischen Bereichen wie z.B. der Finanzbranche, geht es garnicht anders. Allerdings sollte das Produkt immer im Fokus stehen. In agilen Produktentwicklungsprojekten, wird die Dokumentation immer parallel zum Produkt entwickelt, um Mehrarbeit zu verhindern. 

2. Agilität ist Anarchie

Agilität hat absolut nichts mit Anarchie zu tun. Führungskräfte werden natürlich immer noch benötigt. Allerdings ändert sich das Aufgabengebiet. Als agile Führungskraft geht es mehr darum seinen Teams zu vertrauen und sich mehr darum zu kümmern, einen klaren Rahmen zu schaffen und alles dafür zu tun, dass die Teams effizient arbeiten können. 

3. Agilität ist schneller

Agilität ist erstmal eher langsamer. Denn bei Agilität wird von Anfang an auf eine hohe Qualität der Arbeit geachtet. Der Geschwindigkeitsvorteil ist oft erst später spürbar, wenn man sich lange Bugfixingphasen sparen kann oder es einfacher fällt neue Features in das Produkt einzubauen. Ausserdem ist das agile Prinzip "Einfachheit - die Anzahl nicht getaner Arbeit zu maximieren - ist essentiell" ein Hebel für eine bessere Time-To-Market. 

4. Agilität ist eine Wunderwaffe

Agilität ist KEINE Wunderwaffe. Wenn ein Team bspw. mit schlechten Anforderungen "gefüttert" wird, dann kann es noch so effizient sein, am Ende wird sich das Produkt dennoch nicht verkaufen. Wo Agilität aber seine Stärken ausspielen kann, ist beim schnellen und transparenten Aufdecken von Schwachstellen.

5. Agil ist einfach

Wenn Du bisher nicht gewohnt bist, alle 4 Wochen ein funktionsfähiges Produktinkrement zu liefern, dann wirst Du anfangs einige Schwierigkeiten haben. Je größer das Produkt ist und je größer der Anteil von Elementen, die nicht programmiert werden, sondern z.B. Elektronik oder Hardware sind, desto schwieriger wird es. Trotzdem macht es Sinn sich auf den Weg in Richtung Agilität zu machen.

6. Agil funktioniert nur in der Software Entwicklung

Klar in der der Software Entwicklung ist Agilität essentiell, aber darüber hinaus kann oder besser sollte Agilität auch in anderen Unternehmensbereichen etabliert werden. Denn in anderen Unternehmensbereichen müssen die Prozesse der Umgebung angepasst werden. Agilität funktioniert ganz klar nur im ganzen Unternehmen.

7. Agilität bedeutet keine Planung

Selbstverständlich wird auch in agilen Projekten geplant. Ganz im Gegenteil, im Agilen wird die ganze Zeit geplant (Daily, Sprint, Release, usw,). Nicht umsonst existiert der Spruch "We plan to replan". Weil man sich allerdings bewusst ist, das dieser Plan ständig angepasst werden muss, plant man so leichtgewichtig wie möglich. 

Neugierig geworden? Hier die ganze Folge anhören:

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About the author 

Marc Löffler

Marc Löffler ist Keynote-Speaker, Autor und Mentor für passionierte Scrum Master. Er befasst sich schon seit 2005 leidenschaftlich mit agilen Methoden, wie z.B. Scrum, Kanban oder eXtreme Programming. Bevor er mit dem Thema Agilität in Berührung gekommen war, hat er als zertifizierter Projektmanager (IPMA) bei Firmen wie Volkswagen, Siemens und EADS erfolgreich multinationale Projekte geleitet. Mit Begeisterung hilft er Unternehmen dabei, agile Werte zu verstehen und genau die Form von Agilität zu finden, die zum jeweiligen Unternehmen passt. Dabei nutzt er sein PASSION Modell, um die jeweilige Situation zu analysieren und sinnvolle nächste Schritte hin zur passionierten, agilen Organisation zu definieren. Er liebt es, neue Einsichten zu generieren, und unterstützt Unternehmen dabei, Probleme aus kreativen, neuen Blickwinkeln zu betrachten. Seit September 2018 ist er zertifizierter Professional Speaker GSA (SHB) mit der besten Keynote seines Jahrgangs. Im Jahr 2014 erschien sein Buch „Retrospektiven in der Praxis“ beim dpunkt.verlag. Im Jahr 2018 folgte das Buch „Improving Agile Retrospectives“ bei Addison Wesley. Im Februar 2022 folgte dann das Buch "Die Scrum Master Journey" beim BusinessVillage Verlag.

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