Januar 27, 2018

In Deiner Arbeit als Scrum Master bleibst Du selbst ständig auf der Strecke? 

Dann hole Dir hier die Anleitung für Deine persönliche Retrospektive. 

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Key Take-aways:

Das Wohlergehen der Mitarbeiter und Kunden ist gleichermaßen wichtig

[…] ich kann kein gutes Leben haben, wenn ich eine schlechte Arbeit habe. Und dann haben wir uns vor einigen Jahren wirklich auf dem Weg gemacht, wir hatten immer eine gute Mitarbeiterkultur, aber ich glaube, das war vor, das fing dann auch an mit …#00:05:18#, dass wir die Mitarbeiter befragt haben, und haben gesagt: „Wir seht ihr uns denn eigentlich als Unternehmen? Was ist gut bei uns und wo gibt es noch Luft nach oben?“ So haben wir 2009 im Prinzip angefangen und gesagt „Wir stellen die Mitarbeiter in gleichem Maße in den Mittelpunkt unserer Bemühungen, unserer Tätigkeiten, unseres Denkens, im gleichen Maße, wie wir auch die Bewohner und Kunden.“

Passionierte Teams durch barrierefreie Werbungssituation

Aber ich denke, wenn Sie lokal gesehen einen guten Ruf haben als Arbeitgeber und dann eine sozusagen barrierearme oder barrierefreie Werbungssituation herstellen, dass Leute auch sagen: „Ich kann da anrufen, dann habe ich dann anschließend auch eine Ausbildung.“ Ich denke, dann funktioniert das. […] Und was sich nachher entwickelt, und da muss ich Ihnen sagen, da sind wir auch ganz stolz darauf, dass oft die, wo man denkt, die haben so eigentlich nicht diese große Chance eben, die Schule eher negativ empfunden haben und eher als Qual oder als Last, aber nicht als Lust- Wenn die dann in so einen, sagen wir mal in so ein Arbeitsfeld kommen, wo sie auch mal stark sein können, wobei dieses stark sein können einfach, weil sie Erfahrungen machen: „Ich bin wichtig. Das was ich tue ist wichtig. Derjenige, dem ich das zum Teil werden lasse, der findet das gut.

Passionierte Teams durch Flexibilität

Das heißt, es gibt nicht ein Arbeitszeitmodell und wir wechseln jetzt von der fünf in die sechs oder von der fünf in die fünfeinhalb Tageswoche, sondern bei uns ist der Slogan, Geht nicht gibt es nicht! Das heißt, das ist völlig offen. Die Leute arbeiten so, wie sie können, mal mehr mal weniger. Die haben ein Jahresarbeitskonto. Die können ins Minus, die können ins Plus gehen, so wie es das derzeitige Umfeld eben benötigt. Und ich glaube das sind so, genauso wie die Teilzeitausbildung, das sind Möglichkeiten, die wir sonst in der Branche nicht so oft vorfinden, sage ich jetzt mal so.

Angenehme Arbeitsatmosphäre durch geringe Fluktuation

Das Führungsteam ist schon, jetzt habe ich gesagt, ich bin seit 27 Jahren hier- Das Führungsteam, wir regeln, im Prinzip besetzen wir intern, das heißt, wir schreiben dir meisten Führungsstellen auch überhaupt nicht aus. Die Leute wachsen im Unternehmen, so wie ich es auch gemacht habe, nach oben, das ist so eine Philosophie. Und das geht oftmals ohne Worte. Das heißt, wir sind ein eingeschworenes Team und das auf allen Hierarchieebenen. Wir haben wenig Fluktuation. Ich glaube, das ist was uns ausmacht, was Arbeiten schön und auch einfach macht.

Mitunternehmertum schafft Passion

Genau dieses mitunternehmen, Mitunternehmertum ist eine unserer Leitphilosophien, unserer Visionen. Es geht aber dabei nicht um die finanzielle Beteiligung, sondern um Entscheidungen zu treffen, autonom arbeiten zu können und das sind die Sachen, wo ich sage: „Ich kann mein Arbeitsfeld aktiv beeinflussen. Ich werde nicht verwaltet, sondern ich gestalte.“

Arbeit muss Spaß machen

[…] und wenn dieser Spaßfaktor- Wir sagen also: „Arbeit muss Spaß machen.“ Also, es ist auch so eine Grundidee, dass wir sagen: „Nicht Arbeit kann Spaß machen, sondern Arbeit ist ein wesentlicher Teil des Lebens und muss ja auch Spaß machen. Grundsätzlich haben wir einen Sinn, aber sie muss auch Spaß machen.“ Aber, und ich hoffe, das machen wir anders, weil Ihre Frage war ja, was machen Sie denn anders? Und da sagen wir, und da sind die Mitarbeiter genauso gefordert wie die leitenden Mitarbeiter, also, jeder Mitarbeiter. Wenn wir diesen Anspruch auch haben, das muss Spaß machen, dann muss er eben auch dafür sorgen.

Passionierte Teams finden Möglichkeiten

Da wir vor Jahren aufgehört haben so Glaubensmuster, die man so über die Jahre entwickelt hat, und gesagt haben, das sind oftmals beschränkende Glaubensmuster, und wir wollen dann schon mal auch, wenn wir so Vorträge machen, Henry Ford hat mal gesagt: „Ob du glaubst es gelingt, oder ob du glaubst es gelingt nicht, du wirst in jedem Fall Recht behalten.“ Und ich glaube das ist eine andere Philosophie, die wir mittlerweile haben, dass wir sagen: „Geht nicht gibt es nicht.“

Passionierte Teams vertrauen ihren Leitungskräften

Jeder hat natürlich eine andere Funktion im Unternehmen, aber letztlich trägt jeder dazu bei, dass sozusagen das große Rad sich auch dreht. Da ist jeder genauso wichtig und jeder kann mit dafür sorgen, dass er eine gute Arbeitskultur hat. Deswegen ist es für die Leitungskräfte auch wichtig, dieses regelmäßige Feedback, wo Mitarbeiter sagen, ja wohl, auch wir vertrauen dir, dass du uns, oder dass ihr uns da auch gut ich sage mal begleitet.

About the author 

Marc Löffler

Marc Löffler ist Keynote-Speaker, Autor und Mentor für passionierte Scrum Master. Er befasst sich schon seit 2005 leidenschaftlich mit agilen Methoden, wie z.B. Scrum, Kanban oder eXtreme Programming. Bevor er mit dem Thema Agilität in Berührung gekommen war, hat er als zertifizierter Projektmanager (IPMA) bei Firmen wie Volkswagen, Siemens und EADS erfolgreich multinationale Projekte geleitet. Mit Begeisterung hilft er Unternehmen dabei, agile Werte zu verstehen und genau die Form von Agilität zu finden, die zum jeweiligen Unternehmen passt. Dabei nutzt er sein PASSION Modell, um die jeweilige Situation zu analysieren und sinnvolle nächste Schritte hin zur passionierten, agilen Organisation zu definieren. Er liebt es, neue Einsichten zu generieren, und unterstützt Unternehmen dabei, Probleme aus kreativen, neuen Blickwinkeln zu betrachten. Seit September 2018 ist er zertifizierter Professional Speaker GSA (SHB) mit der besten Keynote seines Jahrgangs. Im Jahr 2014 erschien sein Buch „Retrospektiven in der Praxis“ beim dpunkt.verlag. Im Jahr 2018 folgte das Buch „Improving Agile Retrospectives“ bei Addison Wesley. Im Februar 2022 folgte dann das Buch "Die Scrum Master Journey" beim BusinessVillage Verlag.

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